Die Kopie und das Copyright (mp3)

Die legale Quelle ist bei der öffentlichen Aufführung von Musik im Betrieb Voraussetzung. Übertragung, Erwerb und Kopieren von Musik elektronisch gespeicherter Musik (mp3 Files) werden immer beliebter. Die Kapazitäten der Speichermedien (Festplatten, Chips, USB-Sticks, …) werden immer größer, die Geräte immer kleiner. Gerade für Musikbetriebe bietet die digitale Technik viele Vorteile. Den unterschiedlichen Musikwünschen der Gäste sind kaum Grenzen gesetzt und eigene maßgeschneiderte Unterhaltungsprogramme schnell erstellt.

Beim Abspielen von Musik im Betrieb kommt es auf die legale Quelle an

Vorsicht ist allerdings geboten, denn nicht alles was technisch möglich ist, ist rechtlich zulässig. Die Rechte der Urheber an den Musikstücken sind zu beachten. Wer ein Musikstück auf der Festplatte - zum Zweck der öffentlichen Aufführung im Betrieb - abspeichert, vervielfältigt oder kopiert. Für diesen Kopiervorgang haben Urheber und Tonträgerhersteller einen gesetzmäßigen Anspruch auf einen Kopierzuschlag. Auch wenn die CD vorher im Handel gekauft wurde, ist ein Kopierzuschlag zu zahlen.

Nach langen und intensiven Verhandlungen mit den Verwertungsgesellschaften, ist es uns gelungen, den Kopierzuschlag für die Mitglieder des Veranstalterverbandes Österreich, von 45% auf 31%, des AKM Entgeltes zu senken.


Legale Quelle

Trotz Kopierzuschlag darf aber nur von einer legalen Quelle kopiert bzw. überspielt werden. Eine legale Quelle liegt natürlich vor, wenn eigene Tonträger (CD´s) verwendet werden. Auch Überspielungen von Kopien, die von einem autorisierten Dienstleistungsunternehmen mit Lizenz geliefert und verkauft werden, sind legal.

Online Musikdienste

Eine legale Quelle bilden auch jene Musikstücke, die von kommerziellen Online-Musikshops in Österreich mit Lizenz (z.B. AON Musicdownload, iTunes, Connect, MSN Musik) gegen Entgelt zum Download bereitgehalten werden. Bei Websites von größeren Unternehmen, die Musik zum Download anbieten, wird man von einer Lizenz von den Verwertungsgesellschaften für diese Tätigkeit ausgehen können.

Keine legale Quelle liegt vor, wenn Raubkopien, also Tonträger, mit nicht autorisierten Aufnahmen verwendet werden. Auch ein Tonträger, der durch einen wirksamen Kopierschutz geschützt wird, darf nicht zum Kopieren herangezogen werden.